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28. Dezember 2015

Balkan-Disco in Brigittenau versetzt Anrainer in Furcht und Schrecken

Club Viva abermals Schauplatz einer Schießerei

Im Jahr 2009 wurde der Türsteher der Balkan-Disco in der Nordwestbahnstraße 53 mit vier Treffern regelrecht hingerichtet und der Lokalbesitzer angeschossen. Nun hat offenbar ein Türsteher zur Waffe gegriffen und einen unerwünschten Gast niedergeschossen, berichtet der Bezirksparteiobmann von Brigittenau, LAbg. Gerhard Haslinger.

Seit 2005 sorgt das Publikum der Diskothek bei Bezirksbewohnern für Unmut und regelmäßige Beschwerden. Nicht nur Lärmerregungen, Verparkungen und Verschmutzungen wie das Urinieren in Haus- und Garageneinfahrten machen an Wochenenden das Leben der Anrainern unerträglich, sondern besonders die permanenten Gewaltexzesse in den Morgenstunden. Die bislang letzte Schussabgabe ist wieder eine traurige Bestätigung der kritisierten Zustände, so Haslinger weiter.

Die Stadt- und Bezirksverantwortlichen schauen seit Jahren weg oder erklären sich als nicht zuständig, obwohl die Bezirks-FPÖ immer wieder auf Missstände aufmerksam machte und den Einsatz von Streetworkern forderte. Auch wenn die Disco ein Szene-Lokal für sogenannte „EX-YU“ in Wien ist, können die Zustände nicht länger hingenommen werden. Nach diesem Vorfall muss die Gewerbebehörde tätig und nicht bloß Schwerpunktaktionen der Polizei angeordnet werden, meint Haslinger abschließend und fordert nochmals mit Nachdruck ein sofortiges Handeln.

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