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09. August 2017

FP-Seidl/Leibinger: Kriegt die Stadt den Kinderstrich im Stuwerviertel nicht in den Griff?

Wien (OTS) - „Seit sechs Jahren ist die Prostitution im Stuwerviertel behördlich verboten. Nach einigen Jahren der relativen Ruhe geht es dort jetzt wieder los“ kommentiert der Obmann der FPÖ-Leopoldstadt, LAbg. Wolfgang Seidl, die dramatische Entwicklung unweit des Drogen-und Kriminal-Hotspots Praterstern.

Obwohl schon mehrere Medien über das Wiederaufblühen der Prostitution vor allem durch Minderjährige in dem Viertel berichtet haben, bleibt die rot-grüne Stadtregierung weiter mehr oder wenig untätig. „Mit ein paar Streetworkern wird man der Zuhälter-Mafia dort nicht Herr werden“, vermutet Seidl. Fakt ist: Die Mädchen kommen häufig aus Ungarn und sind oft keine 16 Jahre alt. „Dieser erschreckenden Entwicklung müssen sofort Maßnahmen entgegengesetzt werden, bevor die Situation wieder so eskaliert wie vor 20 Jahren“, schlägt der FPÖ-Bezirksrat in der Leopoldstadt Helwig Leibinger, Alarm.

Die FPÖ-Leopoldstadt fordert von der Stadt Wien ein Maßnahmenpaket gegen den „Kinderstrich“ im Bezirk. Schärfere Kontrollen, der verstärkte Einsatz von Streetworkern bis hin zu nächtlichen Fahrverboten - außer für Anrainer - seien hier denkbar. Von der Justiz fordert sie harte Strafen für die Zuhälter. „Nicht nur im Wahlkampf fordern, sondern endlich auch umsetzen. Zuhälter, die nach einer Festnahme nicht eine einzige Nacht hinter Gittern verbringen, werden uns nicht ernst nehmen, sondern nur weiter auslachen“, weiß Seidl. Zudem vermische sich die Prostitution in Folge mit der Drogenkriminalität des nahe liegenden Kriminalhotspots Praterstern. „Viele Mädchen oder deren Zuhälter sind drogenabhängig – wenn die Dealer vom Praterstern das mitkriegen, haben wir die dann auch noch im Stuwerviertel“, warnt Leibinger.

Stadtpolitik, Bezirk und Polizei müssen jetzt gemeinsam Maßnahmen gegen diese gefährliche Entwicklung erarbeiten. „Wir fordern eine Null-Toleranz-Politik gegen diese ausländische Zuhältermafia, bevor uns dieses Grätzel wieder völlig entgleitet“, so Seidl und Leibinger abschließend.

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