Skip to main content
26. August 2016

Nepp fordert: Kosten für das Stadthallenbad sofort offenlegen

Stadt Wien ist offenbar der wohl inkompetenteste Bauherr des Landes

„Bei welchem Bauprojekt auch immer die Stadt Wien Hand anlegt, es endet in einem finanziellen Desaster“, so der Wiener FPÖ-Klubobmann Dominik Nepp. So geschehen auch bei der Sanierung des Stadthallenbades, im Zuge dessen es zwischen Generalplaner Driendl und der Stadt zu einem Streit um Millionen Euro gekommen ist.

Medienberichten zufolge soll es nun zu einer außergerichtlichen Einigung gekommen sein – über die Summen, die da geflossen sind, gibt es jedoch keine Auskunft. „Der verantwortliche SPÖ-Stadtrat Mailath-Pokorny hat in der Causa bereits ausreichend Steuermillionen versenkt. Nun muss er wenigstens so fair und ehrlich sein und den Wienerinnen und Wienern reinen Wein einschenken, wie hoch die Kosten für die Sanierung tatsächlich waren“, fordert Nepp völlige Transparenz.

Bereits im April wurde bekannt, dass, nachdem die stadteigene Sportstätten Betriebs GmbH einem beauftragten Glasbetrieb sämtliche Zahlungen verweigerte und der Chef der Firma vor Gericht ging, Recht bekam. 140.000 Euro musste die Stadt Wien zahlen, dazu kamen Gerichtskosten und Verzugszinsen – in Summe ging es um 280.000 Euro.

Wie befürchtet, sind im Zusammenhang mit dem Stadthallenbad weitere Kosten auf die Stadt Wien zugekommen. Offenbar ist es gelebte Praxis, dass man bei Bauprojekten so lange herumwurschtelt, bis gar nichts mehr geht, die Kosten parallel dazu explodieren und man dann versucht, beauftragten Kleinunternehmern die Schuld in die Schuhe zu schieben. Das ist letztklassig, die Stadtregierung darf sich nicht einfach aus der Verantwortung stehlen“, fordert der Wiener FPÖ-KlubobmannDominik Nepp und erinnert daran, dass sich die Geschichte beim Bau des Krankenhaus Nord offenbar zu wiederholen scheint. „The same procedure as every time.“

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.