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07. Juli 2020

FP-Guggenbichler: 30 Jahre erst Kirchweger Haus ist genug

Wien (OTS) - „Zuerst „A Kiwara is ka Hawara“ skandieren und sich dann hinter der Polizei verstecken, wenn Prügel von Türken drohen“, kommentiert der Wiener Gemeinderat Udo Guggenbichler die Vorfälle rund um das berüchtigte Ernst Kirchweger-Haus in Favoriten.

Das Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) ist ein seit 1990 [besetztes Haus]

(https://de.wikipedia.org/wiki/Hausbesetzung) in [Wien]

(https://de.wikipedia.org/wiki/Wien)-[Favoriten]

(https://de.wikipedia.org/wiki/Favoriten). Seit damals ist das EKH

die Kommandozentrale und eine Brutstätte von Linksextremisten und dem gewaltbereiten Schwarzen Block. „Die Bewohner des EKH sind schon seit Jahrzehnten bei Demos für verletzte Polizisten und Sachbeschädigungen in Wien verantwortlich. Dem muss ein Riegel vorgeschoben werden! Innenminister Nehhammer ist aufgefordert, die linksextremen Gewalttäter und Organisatoren im EKH auszuforschen. Bürgermeister Ludwig soll einen sofortigen Förderungsstopp für alle dort ansässigen Vereine mit sofortiger Wirkung einleiten“, fordert Guggenbichler.

An der Spitze dieses sogenannten `Zentrums der autonomen Szene Ernst-Kirchweger-Haus´ steht der `Verein für Gegenkultur´, dessen Führung sich am 11. April 1995 im niederösterreichischen Ebergassing selbst in die Luft sprengte. Der damals medial gefeierte Aufdecker-Journalist Wolfgang Purtscheller, der im EKH verkehrte, hatte diesen Anschlag angekündigt, stellte ihn aber als einen von Neonazis anlässlich des bevorstehenden Hitler-Geburtstages geplanten Anschlag dar. Die Bombenleger unterschätzten die elektrische Aura des Strommastens und der Sprengstoff ging früher als beabsichtigt hoch. Gregor Thaler und Peter Konicek starben, der dritte Attentäter, Wolfgang Purtscheller, flüchteten nach Mexiko.

Im EKH gab es 2001-2011 auch die VolxTheaterKarawane. Diese definierte sich selbst als „Kunstprojekt“. Sie begleitete den berüchtigten „Schwarzen Block“ quer durch Europa und unterstütze die Gewalttätigen, indem sie beispielsweise die Polizei bei ihren Einsätzen behinderte. Mitten drin war damals auch die jetzige Wiener Vizebürgermeisterin der Grünen, Birgit Hebein.

Beim G8-Gipfel in Genua eskalierte am 20. Juli 2001 das Geschehen völlig, es war sogar ein Todesopfer zu beklagen. Mitten in den Krawallen, die durch Zerstörungen, Brandlegungen und Plünderungen Schäden in Millionenhöhe verursachten, befand sich auch die VolxTheaterKarawane. 13 ihrer Angehörigen wurden für einige Wochen in Untersuchungshaft genommen.

Als sich vergangene Woche kurdische Aktivisten in die Räumlichkeiten des schmucklosen Stahlbetonbaus flüchteten, rückte das EKH ins Zentrum jenes Konflikts, der auf den Straßen von Wien-Favoriten ausgetragen wird.

Besonders pikant ist dabei, dass am EKH Parolen wie „A Kiwara is ka Hawara“ und „Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten“ – zusammen mit einem Kreis umrandeten A, dem Zeichen für Anarchismus – zu lesen waren. „Und dann lassen sich die Gewalttäter genau von jenen `Kiwaran´ schützen, die sie in der Vergangenheit verletzt haben“, erinnert Guggenbichler, der abschließend fordert, die finanziellen Zuwendungen von Steuergeldern durch die rot-grüne Stadtregierung umgehend einzustellen.

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