Seit einigen Wochen beklagt eine Initiative eine angeblich „hohe Belastung durch Autoverkehr“ bei beliebten Hannovermarkt im 20. Bezirk, täglich würden mehrere tausend Fahrzeuge verkehrswidrig durch die Wohnstraße in der Othmargasse fahren sollen. Anwohner bestätigen vielmehr das Gegenteil: Seit Errichtung der Wohnstraße ist eine deutliche Beruhigung zuwahrnehmen. Aus diesem Grund lehnen die FPÖ Brigittenau die Verschwendung weiterer Steuergelder für unnötige bauliche Maßnahmen kategorisch ab.
Die freiheitliche Bezirksobfrau Birgit Kopschar dazu: „Der Hannovermarkt ist ein wunderbarer Nahversorger, besonders für frisches Obst und Gemüse und somit für Anrainer wie auch Tages- und Laufkunden unverzichtbar. Die meisten Besucher des Marktes kommen ohnehin zu Fuß! Für jene aber, die nicht mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen können, sowie für die Marktbetreiber muss die Verkehrsinfrastruktur erhalten bleiben.”
Weshalb also im Bereich einer Wohnstraße und einer weitläufigen 30er Zone die Zufahrt noch zusätzlich erschwert werden soll, ist nicht nachzuvollziehen. Vielmehr sollten erst einmal bereits dokumentierte Probleme gelöst werden, wie die behindertengerechte Adaptierung der Tiefgarage und Kostenregelung zwischen Markt- und Garagenbetreibern.