Skip to main content
18. September 2025

Krauss/Stadler: Ludwig-SPÖ macht das Leben für Pensionisten unleistbar

FPÖ fordert gratis Wiener Linien Ticket ab 65 Jahren

In Wien ist das Leben für Pensionisten kaum noch leistbar. Die ständig steigenden Energiepreise, laufende Gebührenerhöhungen und zusätzliche Belastungen treffen gerade jene Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet und Steuern gezahlt haben. „Wien ist mittlerweile die Hauptstadt der Teuerung und das nicht nur gefühlt, sondern auch messbar. Während SPÖ-Bürgermeister Ludwig und seine Stadtregierung tatenlos zusehen, geraten immer mehr Menschen unter Druck. Besonders unsere Senioren und Jungfamilien leiden unter den ständig steigenden Kosten“, erklärte der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem Seniorensprecher der FPÖ Wien, LAbg. Paul Stadler.

Krauss kritisierte vor allem die Preisexplosion bei Wien Energie: „Ein durchschnittlicher Haushalt zahlt in Wien bis zu 1.600 Euro im Jahr für Fernwärme – fast das Vierfache im Vergleich zu anderen Bundesländern. 2022 genehmigte Bürgermeister Ludwig sogar persönlich eine Preiserhöhung von 92 Prozent kurz vor der Heizsaison. Damit hat er tausende Wienerinnen und Wiener in eine finanzielle Notlage gestürzt. Wer an die Fernwärme angeschlossen ist, hat keine Wahl, die Menschen sind dem Monopol ausgeliefert“, so der Wiener FPÖ-Klubobmann, der darauf verweist, dass Ludwig als oberster Preisregulator die horrenden Fernwärmepreise persönlich festgesetzt hat.

Doch auch bei den Gebühren gebe es laut Krauss kein Halten mehr: Müll-, Wasser- und Kanalgebühren sind erhöht worden, das Parkpickerl ausgeweitet und die Kosten in den städtischen Kindergärten gestiegen. „Die Menschen zahlen immer mehr, während Ludwig die Stadtkassen füllt. Pensionisten, Familien und Arbeitnehmer werden gnadenlos belastet, während für andere Gruppen unbegrenzt Geld da ist. Jährlich werden allein in Wien rund 700 Millionen Euro an Mindestsicherung an Nicht-Österreicher ausbezahlt – viele davon haben niemals in unser System eingezahlt. Diese Politik ist unsozial und zutiefst zynisch“, so Krauss.

Besonders scharf wandte sich Seniorensprecher Stadler gegen die Öffi-Politik der Stadt: „Ab 2026 werden die Tarife um rund 30 Prozent erhöht. Für Pensionisten bedeutet das eine dramatische Verteuerung. Dass das Senioreneinzelticket um 1,50 Euro gestrichen und durch einen Preis von 3,20 Euro ersetzt werden soll, ist ein sozialpolitischer Skandal. Viele ältere Menschen, die auf die Öffis angewiesen sind, werden dadurch von Mobilität ausgeschlossen. Das ist nichts anderes als Altersdiskriminierung.“

Stadler unterstrich, dass es sich dabei nicht um eine Kleinigkeit handelt, sondern um einen Angriff auf die Lebensqualität älterer Wienerinnen und Wiener: „Viele Pensionisten haben ohnehin nur eine kleine Pension, müssen steigende Energiekosten schultern und immer höhere Gebühren bezahlen. Jetzt sollen sie auch noch doppelt so viel für ein Öffi-Ticket zahlen. Das ist der Gipfel der Unverschämtheit.“

Als positives Beispiel verwies Stadler auf unsere Nachbarstadt Budapest: „Dort fahren alle Senioren ab 65 Jahren gratis mit den Öffis. Wenn das in Budapest möglich ist, dann muss das auch in Wien möglich sein. Unsere Pensionisten haben sich durch jahrzehntelange Arbeit und Steuerleistungen diese Unterstützung verdient. Eine Gratis-Fahrkarte für alle über 65 ist eine Frage des Respekts und der Gerechtigkeit.“

Die FPÖ Wien fordert daher eine echte Entlastung für die Menschen in unserer Stadt. Neben einem Preisdeckel bei der Fernwärme und einem sofortigen Stopp der Gebührenlawine braucht es vor allem die Einführung einer Gratis-Fahrkarte für alle Pensionistinnen und Pensionisten ab 65 Jahren. „Die Wienerinnen und Wiener haben ein Recht darauf, dass sie sich das Leben in ihrer Stadt leisten können. Ludwig darf nicht länger zusehen, wie Senioren ihre Wohnungen kalt halten und Jungfamilien an den steigenden Kosten verzweifeln. Wien braucht endlich eine Entlastungsgarantie – und ein klares Signal des Respekts gegenüber der älteren Generation“, so Krauss und Stadler abschließend.

© 2025 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.