„SPÖ-Landtagspräsident Woller hat in Saudi-Arabien überraschenderweise nicht weiter gegen die UNESCO gerotzlöffelt, so dass Wien weiter auf der Welterbe-Liste geblieben ist. Das historische Zentrum unserer Stadt verbleibt jedoch auf der roten Liste der gefährdeten Welterbestätten, was eine weitere Redimensionierung des Heumarkt-Projektes unabdingbar macht. Wir Freiheitlichen bleiben selbstverständlich bei unserer Linie, wonach das UNESCO-Welterbe auch nicht ein bisserl beeinträchtigt werden darf“, bekräftigt FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik.
Es könnte vom bauwerbenden Milliardär eventuell von Beginn an geplant gewesen sein, ein obszön überdimensioniertes Projekt einzureichen, um sich nach salamitaktikartigen Baukörperverschiebungen dann erst recht die Taschen bis an den Rand zu füllen. Hier gelten Unschuldsvermutung und Unmutsverschulden gleichermaßen. SPÖ und Grüne haben das Luxus-Vorhaben seinerzeit massiv gepusht, was eventuell nicht nur aus Begeisterung über architektonischen Finessen und nur um Gottes Lohn geschehen ist.
In den letzten Monaten haben SPÖ-Landtagspräsident und SPÖ-Finanzstadtrat dann befremdlicher Weise wie die Dobermänner des 200 bis 300 Millionen-Projektes agiert, Gott und die Welt beleidigt und die Opposition über die Medien über die Pläne des Milliardärs informiert, statt die Unversehrtheit des historischen Zentrums Wiens für die nachfolgenden Generationen sicherzustellen. Mit diesem unwürdigen Schauspiel muss endlich Schluss sein, der UNESCO-Welterbestatus Wiens ist ohne Wenn und Aber zu erhalten“, betont Mahdalik. (Schluss)wer/zah/lts/cha/fft/an